Gleis 17, Berlin, 28.09.2014

Um zum Gleis 17 zu gelangen, muss man durch feinste Berliner Wohngegend fahren. Dann am Ende, wenn man gerade glaubt, den Unort nicht mehr zu finden, fährt man rechts eine Rampe hoch und ist da.

An der Ecke ist ein Ausflugslokal. Hier müssen viele Fahrradfahrer vorbei. Einige der Familien auf Radausflug halten an und beschäftigen sich mit diesem Unort, von dem aus viele Juden und andere ihre letzte Reise antreten mussten. Das war der Ort, den sie zuletzt von Berlin gesehen haben.

An einem Ende eine Gedenktafel. Am anderen Ende führen die Gleise ins Nichts. Brav stehen zwischen den Gleisen Birken aus Ausschwitz.

Gegenüber vom Ausflugslokal ist, fast verloren, ein Gedenkstein und eine Betonmauer mit namenlosen Hohlkörpern aufgestellt worden.

Bei gutem Wetter ist es schön hier.

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