Konzentrationslager Neuengamme, Hamburg, 29.06.2014

Diese vielen Namen auf unschuldigen weißen Fahnen vor blutroten Wänden. Ein Wäldchen. Ein Werkhof. Dann viel Landschaft. An der Seite Überreste eines Gefängnisses. Errichtet in der Nachkriegszeit, dokumentiert es, wie unsensibel das Nachkriegsdeutschland im Umgang mit seinen Unorten war.

In den Baracken werden in einem Teil der Ausstellung auch Dokumente zum Bullhusener Damm präsentiert. Zeitungsartikel und Belege über die Prozesse der Täter. Dr. Kurt Heißmeyer praktizierte bis Anfang der 60er-Jahre unbehelligt in seiner eigenen Praxis.

Dann die Standorte der Baracken, der Appellhof, das Krematorium, ein Güterwaggon. Daneben eine Betonplatte mit Fußabdrücken Jugendlicher, die die Enge in einem solchen Waggon veranschaulichen soll.
Langsam zurück.

Innehalten bei zwei in sich verschlungenen, geschundenen Körpern.

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