Topographie des Terrors, Berlin, 15.06.2014

Das Ganze ist ein etwas unwirklicher Unort. Es sind nur noch sehr wenige Reste eines früher monströsen Gebäudes, in dem Schreckliches passierte, erhalten. So bleibt, im Gegensatz zu den vielen anderen Unorten, die wir noch besuchen werden, doch eine große Distanz zu dem, was hier geschah.

Beim Fotografieren der Mauerreste und Baufragmente bin ich froh, dass ein zaghaftes und einsames Löwenzahnpflänzlein sein Köpfchen heraussteckt. Irgendwie gibt es Hoffnung an diesem trostlosen Unort.

Das Fotografieren in der Ausstellungshalle ist - wie bei allen Ausstellungen - schwierig. Ich versuche „Die Betende“ vor einem Foto Adolf Hitlers zu platzieren, und bin gespannt, ob ich die Aufnahme später verwenden kann. Die gleiche Schwierigkeit bei einem Bild einer Polin.

Besonders in den Bann gezogen werde ich von der Wand mit den vielen Karteikästen. Hinter jedem Kasten stehen Leben und Schicksale.

Ich suche nach dem Ausstellungsteil, der sich den Schwulen und Lesben widmet. Es gibt ihn. Das beruhigt mich.

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