Konzentrationslager Sachsenhausen, Oranienburg, 28.06.2014
Zuerst denke ich: Das sind viel zu wenig Parkplätze für die Besucher. Aber sie reichen aus.
Eine perforierte Betonmauer. Hinter der Kasse Modelle des Geländes.
Dann tritt man auf die Straße, die zum Unort führt. Sie erscheint unendlich.
Im Konzentrationslager verlaufen sich die Besucher in der Weite des Unortes.
Wie viele Menschen mussten hier in nur eine Richtung marschieren? Nur einige wenige hatten das Glück, diese Straße auch in die andere Richtung entlang laufen und entkommen zu können.
„Arbeit macht frei!“
Alles platt. Betonwüste. Links entlang des Todesstreifens geht es weiter zu den Baracken. Daneben die Verschläge für die besonderen Gefangenen. Um Fotos zu machen, muss ich mich flach auf den Boden legen. – Das ist auch gut so!